Kreative Bewegungsaufgaben lösen, gemeinsam an schwierigen Kletterzügen tüfteln - das ist Bouldern. Bei dieser Form des Kletterns auf Absprunghöhe wird kein Seil oder Sicherungsgerät benötigt. Alles was du für diese puristische Form des Kletterns brauchst, sind Kletterschuhe und Spaß an der Bewegung. Daher ist Bouldern auch ideal, wenn du das allererste Mal an der Kletterwand bist.
Unsere Boulderhalle mit rund 1000 m² Kletterfläche bietet allen Besucher*innen vielfältige Klettererlebnisse in Absprunghöhe. Hier findest du für alle Altersklassen und Könnensstufen über 250 verschiedene Boulderprobleme, an denen du tüfteln kannst. Und wenn das Wetter passt, kannst du dich an der Boulderwand im Außenbereich mit weiteren 200 m² Boulderfläche austoben.
Auf der zweiten Ebene im Boulderbereich finden besonders Gruppen eine ideale Trainingsmöglichkeit und auch für Anfänger gibt es dort eine Vielzahl an leichten Bouldern. Für unsere kleinen Gäste sind dort auch extra Kinderboulder mit orangenen Griffen geschraubt. Diese Boulder sind speziell auf die Größe und Reichweite von Kindern angepasst und können von leicht bis schwer reichen.
Zusätzlich gibt es zwei Trainingsbereiche in der Boulderhalle:
Im ersten Bereich finden sich diverse Slingtrainer, Griffboards sowie weitere Geräte für das Kraft- und Ausgleichstraining. Im zweiten Traingsbereich haben wir für euch ein Kilterboard und ein Campusboard installiert. Während das Campusboard und das Kilterboard eher den ambitionierten Kletternden vorbehalten sind, können sich im Gerätebereich auch Einsteiger*innen voll auspowern. Wie das Kilterboard funktioniert und wie ihr die dazugehörige App installiert, erklären wir euch auf einem Aushang neben dem Board.
Wo sind der Start und das Ende eines Boulders?
Die Startgriffe sind immer markiert - entweder mit unseren AÜW Power-Symbol- Startgriffen, weißen Schraubenkappen oder mit kleinen weißen Streifen mit “Start” Aufdruck. Je nachdem, ob es einen oder zwei markierte Startgriffe gibt, startest du mit einer oder beiden Händen an einem Griff. Meistens startet man im Stehen, selten auch im Sitzen. Das Top ist immer der höchste Griff in der Route und muss kontrolliert mit beiden Händen festgehalten werden. Aufpassen: Manche Boulder verlaufen auch quer.
Wie kommst du wieder herunter?
Um wieder herunter zu kommen, kannst du entweder abspringen, abklettern oder in den dafür vorgesehenen Wandbereichen oben aussteigen. Wenn du abspringst, versuche mit geschlossenen Beinen zu landen und dich abzurollen. Beim Abklettern helfen dir zusätzliche graue Griffe, sogenannte “Downclimber”.
Was darfst du greifen und treten?
Du kannst alle Griffe und Tritte in der entsprechenden Farbe des Boulders nutzen, um den Boulder zu klettern. Zusätzlich zu den vorgegebenen Griffen können alle aufgeschraubten Holzvolumen, vertikalen Wandkanten und natürlich auch die Wand selbst zum Greifen und Treten verwendet werden. Die Bohrlöcher dürfen allerdings nicht gegriffen werden.
Was bedeuten die verschiedenen Farben der Boulder?
Du findest bei uns in der Halle sogenannte Parcours mit 30-50 Bouldern in einem ähnlichen Schwierigkeitsbereich. Jeder Bereich hat seine eigene Farbe: grün, gelb, blau, rot, weiß und schwarz in aufsteigender Schwierigkeit (siehe auch Aushang Schwierigkeitsskala am Eingang in die Boulderhalle). Zusätzlich gibt es die Jokerfarben neongrün und pink. Diese Boulder können jeder Schwierigkeit entsprechen. Hier heißt es: Einfach ausprobieren!
Für unsere kleinsten Kunden haben wir extra Kinderboulder in orange geschraubt. Diese Boulder sind im 3. OG zu finden.
An der Wettkampfwand im Außenbereich hingegen sagen die Grifffarben nichts über die Schwierigkeit der Boulder aus. Um dir dort die Orientierung zu erleichtern, ist bei den Bouldern immer auch angegeben, welcher Parcoursfarbe die Schwierigkeit entspricht.